• Rezension • Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle von Stuart Turton

Titel: Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
Originaltitel: The Seven Death of Evelyn Hardcastle
Autor: Stuart Turton
Verlag: Klett-Cotta Verlag
Seitenanzahl: 605
ISBN: 9783608504217

Kurzbeschreibung:

Ein Maskenball auf einem herrschaftlichen Anwesen, ein mysteriöser Mord, der sich jeden Tag aufs Neue wiederholt, und ein Zeuge, der die Tat immer wieder durch fremde Augen sieht. Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle ist ein teuflisch spannender, raffiniert komponierter Kriminalroman, der Sie vergessen lässt, was Sie je über Detektivgeschichten zu wissen glaubten.

Familie Hardcastle lädt zu einem Ball auf ihr Anwesen Blackheath. Alle Partygäste amüsieren sich prächtig, doch dann beendet ein fataler Pistolenschuss den ausgelassenen Abend. Evelyn Hardcastle, die Tochter des Hauses, wird tot aufgefunden. Unter den Gästen befindet sich jemand, der mehr über diesen Tod weiß, denn am selben Tag hat Aiden Bishop eine seltsame Nachricht erreicht: „Heute Abend wird jemand ermordet werden. Es wird nicht wie ein Mord aussehen, und man wird den Mörder daher nicht fassen. Bereinigen Sie dieses Unrecht, und ich zeige Ihnen den Weg hinaus.“ Tatsächlich wird Evelyn nicht nur ein Mal sterben. Bis der Mörder entlarvt ist, wiederholt sich der dramatische Tag in Endlosschleife. Doch damit nicht genug: Immer, wenn ein neuer Tag anbricht, erwacht Aiden im Körper eines anderen Gastes und muss das Geflecht aus Feind und Freund neu entwirren. Jemand will ihn mit allen Mitteln davon abhalten, Blackheath jemals wieder zu verlassen.

Meine Meinung:

Vorweg möchte ich mich an dieser Stelle bei vorablesen.de Bedanken, wo ich das Buch gewonnen habe, und deswegen bereits vor der Veröffentlichung lesen konnte. ❤

„Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle“ war mit Abstand eines der außergewöhnlichsten Bücher, die ich je gelesen habe. Sowohl der Plot als auch der Hintergrund des Geschehens, sind mir bisher so nicht untergekommen. Der Schreibstil hat das ganze dann noch abgerundet. Zwar wird alles detailliert beschrieben, aber man hat nie das Gefühl von Informationen überwältigt zu werden.

Das Einzige was etwas „too much“ für viele, inklusive mich, war, waren die vielen Charaktere. Es hat eine Weile gedauert bis ich da wirklich durchgeblickt habe, und nicht kurz nachdenken musste, wer das denn nun schon wieder war, um mit wem er verwandt ist/in Verbindung steht und weshalb. Auf der einen Seite verstehe ich es, weshalb der Autor sich für eine so große Besetzung entschied, auf der anderen Seite finde ich, hätte man ruhig den ein oder anderen Nebencharakter weglassen können, des durchblickshalber. Dafür muss man es dem Autor aber zu gute halten, dass alle Charaktere dreidimensional geschrieben sind.

Die Geschichte selber, ist, wie schon gesagt, wirklich einzigartig und sehr spannend. Die rund ersten hundert Seiten mögen etwas verwirrend sein, da man durch die Erzählperspektive aus der Ersten Person genauso viele Fragen hat, wie der Protagonist selber, aber die Fragen die aufkommen, werden recht schnell beantwortet. Lediglich die Frage, wieso das Ganze überhaupt passiert, wurde recht spät beantwortet, bzw. Aiden – der Protagonist – hat sich recht spät selber gefragt.

Lediglich das Ende hat mich enttäuscht. Die Botschaft die das Buch rüberbringen will, ist, besonders mit der Art und Weise wie es hier gemacht wurde, eine Gute, aber hier wurde mir sehr viel schöngefärbt und viel zu wenig hinterfragt. Aiden steht vor zwei moralischen Entscheidungen, und dennoch „zieht er sein Ding durch“ ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken. Zwar gab es in dieser Situation kein richtig oder falsch – meiner Meinung nach – aber wenn man schon eine solche Botschaft teilen will, dann sollte man, gerade darüber, insbesondere die Ausmaße, der Hergang und die Konsequenzen, ein paar Seiten schreiben. Stattdessen powert Aiden durch, ignoriert alle Fragen die er haben sollte und das Ende fühlt sich dadurch recht fragwürdig an.

Mein Fazit: 3 von 5⭐
Ein spannendes und einzigartiges Buch, mit einem sehr schwachen Ende, das die Moral von der Geschichte nicht wirklich rüberbringen konnte.

• Monatsrückblick • Juli 2019

Wieder ist ein Monat um. Es ist der dritte Monat in Folge, in dem ich 10 Bücher gelesen habe! Naja, eigentlich 11, wenn man abgebrochene Bücher mitzählt. Rein vom Lesen her, war es mal wieder sehr abwechslungsreich, nicht nur was die Genre angehen. Auch meine persönlichen Bewertungen ist mal wieder alles dabei von 1 bis 5 ⭐… nur 3 Sterne wurden diesen Monat nicht vergeben.

Wieso nur bei Trash-Filmen und Serien bleiben, wenn man auch Trash-Bücher lesen kann? Das war zumindest, mehr oder weniger, die Idee hinter der kleinen Lese-Gruppe einer guten Freundin. Zu viert haben wir uns die Selection Reihe (die ersten drei Teile) ausgesucht und… puh. Ich meine, wir wussten alle dass es unterwältigend werden wird aber… wow. Dennoch will ich das Buch nicht allzu schlecht reden. Wir wussten dass es schlecht wird, und das wurde es auch. Dennoch kann ich dem Buch nicht mehr als 1⭐ geben.

Und auch in der Harry Potter Reihe ging es im Juli wieder weiter. Was soll ich groß sagen? Ich liebe die Reihe, der dritte Teil war schon immer mein Favorit, und daher gibt es 5 von 5 ⭐ und ganz viele ❤❤❤

Dieses Buch habe ich dank vorablesen.de schon vor der Veröffentlichung lesen dürfen. Eine ausführliche Rezension findet ihr hier. Daher hier nur kurz und knapp: Ein super Buch, das Thriller und Horror Fans begeistern wird. Lediglich die erste Hälfte des Buches hätte m.M.n. besser sein können. Von mir gab es 4 von 5 ⭐

Das Buch auf dem der Film „Blade Runner“ basiert. Wer den Film mochte, wird das Buch lieben, da es sich mit den Thematiken wie Empathie und der Menschlichkeit bzw. was diese überhaupt ausmacht, um einiges besser als tiefgründiger beschäftigt als der Film. Mein Problem mit dem Buch war, dass ich mit dem sehr trockenen und steifen Schreibstil von Philip Dick einfach nicht zurecht kam. So sehr ich das Buch auch mochte, ich kam irgendwie nie richtig rein… Daher leider auch nur 4 von 5 ⭐

Mein zweites Buch von Charlotte Link und es hat mir leider gar nicht gefallen. Zum einen fand ich den Klappentext irreführend, zum anderen konnte ich mich nicht mit den Charakteren, deren Handlungen und Entscheidungen anfreunden. Eine ausführliche Rezension gibt es hier. Leider gab es hierfür nur 1 von 5 ⭐

Ich konnte einfach nicht anders! Ich hab den Corgi auf dem Cover gesehen und mein Interesse war geweckt. Als ich dann las dass die Geschichte aus der Sicht eines Corgis erzählt wird musste ich es einfach kaufen. Ich habe dennoch ehrlich gesagt nicht viel von dem Buch erwartet und war umso überraschter als ich es las. Es war einfach… perfekt. Witzig, „spannend“ (auch wenn es vorhersehbar war, aber hey, was hätte sonst passieren sollen?), und einfach nur knuffig von Anfang bis Ende. 5 von 5 ⭐

Und auch ein Klassiker wurde wieder gelesen. Sagen wir’s so: Ich kann verstehen warum es ein Klassiker ist, ich verstehe auch was so toll an der Geschichte ist, und weshalb es zum Nachdenken anregt aber es war einfach nicht mein Fall. 3 von 5 ⭐

Wer sich schon gefragt hat wann der zweite Teil der Reihe hier auftaucht, ich habe mich eventuell ein wenig davor gedrückt weiterzulesen. Aber irgendwann habe ich in den sauren Apfel gebissen und es sofort bereut. Ich dachte mir „Schlimmer als der erste Teil kann es ja nicht werden“. HAHAHA! Wie dumm und naiv ich doch war! 1 von 5 ⭐

Ich wollte schon seit längerem war von Brandon Sanderson lesen, habe mich aber immer davor gedrückt, weil durch die ganzen Rezensionen die ich gelesen und gehört habe, meine Erwartungen so hoch waren, dass ich dachte sie könnten nicht einmal ansatzweise erfüllt werden. Zum Glück lag ich falsch. All meine Erwartungen wurden erfüllt, ich habe mich in die Charaktere verliebt und konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Wenn alle Bücher von Sanderson auch nur ansatzweise so gut sind, habe ich wohl einen neuen Lieblingsautoren entdeckt! 5 von 5 ⭐

„Ok, aber es kann doch gar nicht mehr schlechter werden!“, sagte ich bevor das Buch mich eines besseren belehrte. 1 von 5 ⭐ und ich werde die Existenz der weiteren 2 Bücher einfach ignorieren.

Karin Slaughter ist ebenfalls ein Autor von dem ich schon länger etwas lesen wollte, und nun endlich dazu kam. Leider habe ich das Buch nach rund 120 Seiten wieder abgebrochen. Ich weiß nicht ob es an dem Buch oder an mir lag, aber ich kam einfach nicht rein und nichts sagte mir so wirklich zu. Ich werde in der Zukunft nochmals probieren dieses, oder ein anderes Buch des Autors zu lesen, einfach um zu sehen ob es vielleicht einfach nicht die richtige Zeit war zu einem solchen Buch zu greifen.
Keine Bewertung, da ich mir nicht wirklich eine Meinung bilden konnte.